Über Inkontinenz
Inkontinenzversorgung
Unsere Hilfsmittel können dir hierbei weiterhelfen:
Aufsaugende Inkontinenz
Ableitende Inkontinenz
Fremd- und Selbstkatheterisierung
Anale Irrigation
Unterschiede in der Inkontinenzversorgung
Zu den Pflegehilfsmitteln im Bereich der aufsaugenden Inkontinenzversorgung zählen Einwegprodukte wie Schutzhosen und Windeln (geschlossene Systeme), Vorlagen (offene Systeme) sowie Vaginaltampons. Auch bei Stuhlinkontinenz kommen aufsaugende Produkte zum Einsatz – beispielsweise in Form von Analtampons.
Ein Pessar übt nach der Einführung einen leichten Druck auf die Scheidenwand aus. Dadurch werden Harnröhre und Blase gestützt, was die Kontinenz verbessern kann. Zudem kann ein Pessar das Fortschreiten einer Gebärmuttersenkung verhindern.
Mit einem Pflegegrad hast du im Bedarfsfall Anspruch auf die Grundversorgung von Verbrauchsmitteln. Wir helfen dir bei der Beantragung:
Lösungen
Mögliche Ursachen:
Querschnittslähmung
Neurogene Blasenentleerungsstörung bei Multipler Sklerose, Diabetes oder Spina bifida
Schlaganfall
Rektumentfernung
Belastungsinkontinenz
Prostatavergrößerung
Bandscheibenvorfall
3 Arten von Katheter:
Gebrauchsfertige Katheter – im gleitfähigen Zustand verpackt
Nicht gebrauchsfertige Katheter – Zugabe von Gleitsubstanz (NaCl oder Gel) notwendig
Katheter mit integriertem oder ohne integrierten Auffangbeutel
Mögliche Ursachen:
Querschnittlähmung
Multiple Sklerose
Parkinson
Obstipation (Stuhlverstopfung/Stuhlentleerungsstörungen)
Spina bifida
Stoma Rückverlagerung mit Entfernung von Darmanteilen
FAQ Inkontinenzversorgung
Ja! Die Leistungserbringer sind von den Krankenkassen verpflichtet, eine medizinisch notwendige Versorgung ohne zusätzliche Kosten sicherzustellen.
Ja! Sowohl im Bereich der aufsaugenden als auch der ableitenden Inkontinenzversorgung gibt es geschlechterspezifische Produkte. Gerne beraten wir dich dazu persönlich und diskret.
Durch eine geeignete Produktauswahl (Tag-/Nachtprodukte) stellen wir den Windelwechsel auf 4–5 mal in 24 Stunden ein. Spezielle Windeln mit einer höheren Saugfähigkeit durch integrierten Superabsorber tragen zu einer erholsamen Nachtruhe bei.
Die Versorgung sollte an bestehende Routinen und gewohnte Abläufe beim Toilettengang angepasst sein. Das Öffnen von Klebestreifen, wie sie bei vielen Windeln üblich sind, kann problematisch sein. Pants, die sich leicht herunterziehen lassen, sind hier meist besser geeignet.
Der Einstieg kann herausfordernd sein, aber mit zunehmender Übung wird der Umgang leichter. Eine sorgfältige Anleitung ist dabei entscheidend, um die Anwendung so angenehm wie möglich zu gestalten.
Die anale Irrigation gilt als sehr schonendes Verfahren, da sie ausschließlich mit Wasser und ohne Medikamente durchgeführt wird.
Bei korrekter Anwendung kann der Darm bis zu 48 Stunden frei von Stuhlgang bleiben.
Hast du Fragen zum Thema Inkontinenz?
Du erreichst uns auch über das Kontaktformular.
Fülle einfach das Formular aus und wir melden uns schnellstmöglich bei dir zurück.
